Wie bei allem, gibt es auch bei dieser Methode Risiken und Nebenwirkungen! Doch die sind bei richtiger Anwendung und entsprechender Erfahrung verschwindend gering und überschaubar. Trotzdem müssen wir diese der Form halber hier einmal zur Sprache bringen, damit jeder, der diese Methode in Erwägung zieht, sich darüber bewusst ist, denn…

…wir übernehmen keinerlei Haftung für Folgeschäden! Diese Methode ist und bleibt experimenteller Natur, auch nach so langer Anwendung- und Erfahrungszeit!

Fehlgeschlagener Versuch mit einer 60er Jahre Rechenmaschine. Fleckenbildung, Perlmutteffekt und allgemein ungleichmäßige Ergebnisse sind ersichtlich. (Bild anklicken um zu vergrößern)

Das Problem hierbei ist nämlich nicht die Methode, sondern die Bleichobjekte selbst. Sie stammen aus einer Zeit, in der kaum Richtlinien – weder Öko-, noch Gesundheitsrichtlinien oder sonstige Vorschriften und Standards existierten, die es heute erlauben könnten, dingfest zu machen, aus welchem Material das jeweilige Gehäuse schlussendlich nun bestehen könnte, denn wie auch wir Endverbraucher heute wissen, ist Kunststoff noch lange nicht gleich Kunststoff. Heute jedoch bestehen Kennzeichnungspflichten, die es damals so nicht oder nur teilweise gab.

Da H2O2 bleicht, finden demnach chemische Prozesse im Kunststoff statt, die nicht nur oberflächlich sind. Und wo chemische Prozesse ablaufen, kann auch immer mal etwas schief gehen oder nicht so laufen, wie es soll – vor allem, sobald eine unbekannte Konstante mit an Bord ist. Unserer Erfahrung kommt es in ca. einem von 100 Fällen zu einer oder mehreren, der folgenden Nebenwirkungen:

 

  • ungleichmäßige Bleichung
  • Fleckenbildungen
  • Auflösen von Beschriftungen und Aufklebern (Die Label und Typenschilder werden von uns vorsorglich entfernt und nach der Prozedur wieder angebracht).
  • Oxidation von metallischen Anbauteilen, teil- oder vollintegrierten Metallteilen (wir verfügen über Möglichkeiten, nicht demontierbare Metallteile vor dem Einfluss von H2O2 zu schützen).
  • Gehäuse, die aus mehreren Einzelteilen bestehen, können aus unterschiedlichen Produktionen mitunter aus unterschiedlichen Kunststoff-Rezepturen bestehen und auf das Bleichen unterschiedlich reagieren. Es können also leichte bis starke Farbunterschiede erhalten bleiben oder entstehen.