Was wurde bereits erfolgreich behandelt?

Folgende Objekte haben wir bereits über Jahre erfolgreich behandelt (keine Gewähr):

  • NES – Nintento Entertainment System (EU und US Version)
  • SNES – Super Nintendo Entertainment System (alle Versionen)
  • NES/SNES Spielecontroller
  • NES SNES Zubehör (orginal Nintendo)
  • Game Boy Classic, sowie Zubehör
  • Sega Dreamcast
  • Spiele Cardridges sämtlicher Konsolen
  • sämtliche Amiga Modelle der Commodore und Escom Ära
  • sämtliche 8 bit Home Computer der Commodore Ära, wie C64 (auch brauner Brotkasten, jedoch mit Einschränkungen – siehe Hinweis unten), C128 etc.
  • Commodore Mäuse
  • Commodore Monitore
  • ZX 80
  • Atari Desktop Rechner
  • Atari Mäuse
  • Atari Laufwerke
  • Datassetten
  • externe Laufwerke mit Kunststoffgehäuse
  • Laufwerksblenden
  • Amiga, Atari, Apple Tastaturen inkl. Tasten
  • Apple Computer Gehäuse (Mac Plus/SE, Macintosh PPC Reihen etc.)
    usw.
    (Liste wird fortgesetzt)

der braune, eigentlich graue „Brotkasten“ C64 lässt sich nur bedingt und äußerst vorsichtig bleichen. Es scheinen organische Farben für die Einfärbung verwendet worden zu sein. Der Grad eines guten Bleichergebnisses bis hin zur vollständigen Ausbleichung, ist sehr, sehr schmal. Extrem vergilbte Geräte sollten besser lackiert werden.

Was kann/darf nicht behandelt werden?

Grundsätzlich darf nichts metallisches oder metallbeschichtetes behandelt werden. Geräte, die aus Kunststoff und Metallkomponenten bestehen, können nur an ihren Kunststoffteilen behandelt werden. Die Typenschilder der Commodore Geräte bestehen beispielsweise aus bedrucktem Metall-, oder Aluplättchen. Diese entfernen wir vor der Behandlung schonend und bringen Sie nach der Behandlung wieder an.
Ferner kann nichts organisches behandelt werden. H2O2 wird, wie bereits erwähnt, in der Lebensmittelindustrie auch als desinfizierender Reiniger eingesetzt und greift von Haus aus organische Materialien an.
Bunte Kunststoffe, deren Farben auf organischer Basis bestehen, nicht UV beständig sind – wie oben in der Liste bereits erwähnt – sind in der Bleichung mit einem hohen Risiko behaftet. Tastaturen, deren Layout nachträglich an den deutschen Markt angepasst wurden, können auch problematisch sein. Für gewöhnlich werden seit je her die Tastaturbeschriftungen gelasert. Nachträgliche Anpassungen hingegen wurden in einer kurzen Phase nur aufgedruckt. Es kann also z.B. sein, dass die deutschen Umlaute beim bleichen angegriffen werden (erst kürzlich bei einer 128D Tastatur passiert).

Kann man Gehäuse mehrmals behandeln?

Die Antwort kann weder mit einem eindeutigen JA, noch mit einem klaren NEIN beantwortet werden. Das hängt wieder von mehreren Faktoren ab.

  1. Wie wurde das Gehäuse zuvor genau behandelt?
  2. Wie ausgiebig wurde es behandelt?
  3. Wie sah das Gehäuse vor seiner ersten Behandlung aus?
  4. Ist bereits ein Perlmutteffekt wahrzunehmen?
  5. Um was für ein Gehäuse handelt es sich?

 

Schlussendlich ist das Risiko nochmals um einiges Höher, als wenn das jeweilige Gehäuse noch nie behandelt wurde. In einem solchen Fall können wir überhaupt nichts garantieren oder versprechen. Mit jedem Bleichvorgang steigt das Risiko um ein vielfaches, dass die künftigen Bleichvorgänge schief gehen.

Oft werden wir bei der Neuübernahme von Geräten gefragt, woran man denn erkennen kann, ob das jeweilige Gehäuse bleichtechnisch schon mal behandelt wurde. Die Antwort ist leider ernüchternd. Sofern der besagte Perlmutteffekt nicht wahrgenommen wird und die Bleichung professionell durchgeführt wurde, ist das in der Regel weder für Profis, geschweige denn einen Laien zu erkennen. Nur bei Überbleichungen gibt es in der Regel verräterische Spuren.

Wir vergleichen hierzu in der Regel immer mit einem nicht vergilbten Referenzstück. So können wir den Farbtyp und abweichende Nuancen erkennen und recht schnell erkennen, ob das besagte Objekt bereits schon mal behandelt wurde. Das gilt sogar für Objekte, die bereits wieder begonnen haben, nachzugilben.